Und wieder geht ein Jahr zu Ende. Auch 2021 war stark geprägt von Corona. Einerseits waren wir selbst betroffen und andererseits an die ständig wechselnden Maßnahmen von Sperrstunden, Lockdown und Reisebeschränkungen gebunden. Reisen war daher 2021 nur begrenzt möglich, und dabei wollten wir den afrikanischen Kontinent ein wenig mehr erkunden und auch die Nachbarländer Rwandas- Kenia, Tansania und Uganda ein wenig besser kennenlernen. Aber vielleicht ergeben sich ja diesbezüglich im neuen Jahr wieder mehr Möglichkeiten.
Silvester haben wir in Alberto’s Pension „La Locanda“ in Musanze verbracht. Bei klarem Wetter hat man von der Stadt aus einen Blick auf die 4 Vulkane. Hier ist das Wetter immer ein wenig trüber, die Temperaturen niedriger als in Kigali und es regnet wesentlich häufiger. Daher freuten wir uns besonders auf die von Alberto selbst gebaute Sauna mit kleinem Kamin.
Diese nutzen wir dann auch täglich und gönnten uns außerdem noch eine „hot stone“ Massage von Jean-Marie. Er ist ein von „Seeing Hands Rwanda“ ausgebildeter Masseur und hat seit 1 Jahr eine Festanstellung bei Alberto in ‚“La Locanda“.
Der Silvesterabend verlief unspektakulär und war der bisher ruhigste Abend zum Jahreswechsel aller Zeiten. Sogar die obligatorische Flasche Sekt hatten wir in unserem Kühlschrank zu Hause in Kigali vergessen.
Egal! Seit zwei Wochen müssen ohnehin ab 21 Uhr wieder alle Restaurants schließen und die Sperrstunden beginnt ab 22 Uhr. Ein nächtlicher Spaziergang war also auch nicht möglich. Daher verzogen wir uns nach einem leckeren 4-Gänge-Menü zum Abendessen und ein paar Gläsern Wein auf unser Zimmer und schauten den Loriot Film „Papa ante Portas!“ So lachten wir uns zielsicher ins neue Jahr.
Prost Neujahr! Wir stossen an auf lustigere und corona-entspannte Zeiten, auf das Wiedersehen im Kreis der Familie, auf das persönliche Treffen mit Freunden und auf schöne Reisen ohne PCR-Tests und Quarantäneunterkunft.
Bleibt alle gesund und behütet!