Zwei Schulen, zwei Welten

Unsere Gastfamilie in Pune, Sagar und Sarika Babar, ist im Schulbusiness tätig. Sie haben innerhalb von 30 Tagen eine eigene private Schule eröffnet, da es mit dem Eigentümer der bisher schon bestehenden Schule, in der Sarika tätig war, starke Auseinandersetzungen und ein Gerichtsverfahren gab. Diesen Prozess haben wir während unseres kurzen Aufenthaltes hier nun auch mitbekommen.

Die Eröffnungsveranstaltung der „CLARA global“ Schule am 02.05. war sehr professionell und stand mit allem im krassen Gegensatz zu „unserer Schule“ in Alegaon. Zahlreiche interessierte aber auch kritisch nachfragende Eltern waren gekommen, um sich über das neue Schulangebot und die zusätzlichen Aktivitäten für ihre Kinder informieren zu lassen. Es gibt ein Musikkabinett mit 7 Keyboards, ein Computer-Lab und perspektivisch sogar noch eine Schwimmhalle und Reitunterricht. Die Ausstattung ist genial, die Lehrer sehr engagiert und kreativ. Alle sprechen hervorragend englisch. Als Überraschung gab es auf der Einweihungsfeier sogar einen kleinen Roboter, der das Unterrichtsfach „robotics“ unterstützen und die Kinder beim aktiven und modernen Lernen begleiten soll. Sponsored bei IBM! Dort hat Sagar gearbeitet, bevor er mit zwei Freunden eine eigene Marketingfirma eröffnet hat.

Indien, das Land der Gegensätze…so auch hier in Bezug auf die Schulen. Alles auf der einen und (fast) nichts auf der anderen Seite. Das Schulgeld für „CLARA global“ beträgt für 1 Schuljahr 1 Lac = 100.000 IRU = 1250 EUR. In Alegaon beträgt das Schulgeld 3000 IRU = 37 EUR für ein Schuljahr.

Wir sind emotional sehr hin und her gerissen. Natürlich ist es eine große Leistung, innerhalb so kurzer Zeit einen Schulneubau für 250 mögliche Schüler, einen Toilettentrakt und sogar einen kleinen Spielplatz zu realisieren und alles für ein neues Schuljahr arbeitsfähig einzurichten. Das Geld von Sarikas Eltern regiert hier jedoch schon mächtig, in jedweder Beziehung wie z. B. Genehmigungen, zuverlässige Handwerker, Hilfsarbeiter und halt die Ausstattung mit Lehrmaterialien und mit moderner Technik sowie Security für das Gelände.

Sarikas Mutter ist aktiv und sehr bekannt in der Politik und der Vater besitzt viel Land in Pune, was er verkauft hat bzw. auf dem jetzt die neue Schule steht.

Zwischen beiden Schulen gibt es schon seit einigen Jahren einen fachlichen Austausch. Die tollen Schulbücher der Privatschule in Pune werden z. B. kopiert und für die 200 Schüler in Alegaon zur Verfügung gestellt. Auch die bunten Zeugnismappen für die jüngeren Schüler werden in großer Stückzahl in Pune hergestellt und bei einem privaten Besuch der Familie nach Alegaon mitgenommen. Alle Lehrer kommen einmal im Jahr für 2 Tage an die Schule nach Pune zum Hospitieren, um Anregungen für ihren Unterricht zu bekommen. Auch einige Materialien wie z. B. Laminierfolie oder auch Kopien von Unterrichtsmaterialien (Übersichtstafeln, Bilder, Zahlen etc.) werden aus Pune bereitgestellt. Es gibt die Möglichkeit des Kopierens und Laminierens in ländlichen Gegenden ansonsten nicht oder nur auf sehr umständlichem Weg.

Trotz dieser Unterstützung ist jedoch die Ausstattung der Schule in Alegaon noch sehr gering. Weitere Hilfen sind wünschenswert. Wir versuchen nun für das kommende Schuljahr die Zusammenarbeit zwischen der Schule in Pune und den Colleges in Sangola zu intensivieren. Dadurch hoffen wir, die Unterstützungsmöglichkeiten vor Ort stärker zu aktivieren und auch einheimische Kooperationspartner noch stärker einzubinden.

Die Privatstadt

„Lavasa“ ist ein Ausflugsziel für Einheimische ca. 65 km von Pune entfern. Dorthin wollen wir gemeinsam mit Pallavi fahren. Im Internet haben wir dazu gelesen, dass es eine „private Stadt“ ist. Es wurde dort wahnsinnig viel und ausschließlich privat investiert aber leider auch spekuliert. Alle Bauvorhaben sind daher aufgrund eines Korruptionsverdachtes vor einigen Jahren sofort gestoppt worden. Wir sind gespannt, was uns erwartet.

Über Serpentinen schlängelt man sich in die Berge, um dann einen tollen Blick ins Tal zu haben, in dem die besagte Stadt liegt. Für Motorradfahrer sind Serpentinen und Berge Musik in den Ohren. Doch wir entscheiden uns gegen die Zweiradvariante und für ein kleines klimatisiertes Auto. Pallavi möchte und kann nicht allein so weit auf ihrem Moped fahren und ein männlicher Begleiter lässt sich nicht finden.

In stickiger Wärme quälen wir uns zwei Autostunden in die Berge, nördlich von Pune. Leider schafft es die Klimaanlage nicht, die hohen Aussentemperaturen herunter zu kühlen. Ein Fenster zu öffnen, ist alles andere als empfehlenswert, da der Fahrtwind einem dann heiss ins Gesicht bläst und die Augen austrocknen. Wir werden jedoch mit ganz tollen Ausblicken für unser Durchhalten belohnt!

„Lavasa“ liegt im Tal, umgeben von Bergen. Diese sind in der Regenzeit dschungelartig bewachsen, jedoch jetzt im Sommer eher trocken und sandig-felsig. Die Privatstadt zeigt sich einerseits als eine Art Nachbildung einer italienischen Stadt am Meer und andererseits ist sie eine verlassene „Geisterstadt“ mit abrissreifen Bauruinen, rostenden Stahlkonstruktionen, leerstehenden Hotelpassagen, grauen Ferienhäusern und ausgetrockneten Fontainen und Wasserbecken. Einen total bizarres Bild!

Wir schlendern etwas umher, trinken unseren ersten leckeren Milchkaffee nach zwei Monaten Abstinenz und halten einige Motive zur Erinnerung fest.

Auf dem Rückweg kommen wir leider in den üblichen und von Einheimischen erwarteten Hauptverkehr. Der hat jedoch mit unseren Vorstellungen von Rushhour gar nichts zu tun! Schritttempo im absoluten Verkehrschaos. Jeder fährt, wohin er will, wie er will und wann er will. Millimeterarbeit beim Abbiegen! Ich sitze hinten im Auto und habe die Hände vor den Augen, da ich sonst von einem Aufschrei in den nächsten falle. Es ist unvorstellbar und unbeschreiblich! Pallavi sitzt derweilen entspannt neben ihrem „Lieblingsonkel“ und trällert indische Songs aus „Radio Pune“. Ich bin hochgradig angespannt, mir ist übel von den Abgasen, immer noch flau im Magen von den Serpentinen und heiss ist es ohnehin.

Gegen 21 Uhr haben wir es endlich bis vor die Tür von Pallavis Haus, in einem der größten Slums in Pune geschafft. Auch sie ist müde und erschöpft von der Tour aber sehr sehr glücklich. In wenigen Tagen hat sie Geburtstag. Dann sind wir leider schon wieder unterwegs, daher haben wir ihr schon jetzt ein Geschenk überreicht, ein neues Handy, da ihr altes gestohlen wurde. Wir verabschieden uns und verabreden uns erneut in zwei Tagen zum Abendessen mit ihrer Mutter.

Nun sind wir nur noch 15 Autofahrtminuten von Sagars Wohnung entfernt. Alle warten schon auf uns mit dem Abendessen. Nach wir vor sind die Straßen brechend voll und einige Prozessionen sowie Hochzeiten mit zusätzlichen Ansammlungen von Menschenmassen erschweren das Autofahren und Vorankommen. Plötzlich zwei Ruckler, ein Stotterer und unser Auto seht. Ein Hupkonzert bricht los, da wir uns gerade in einer relativ engen Seitenstraße befinden. Zurückhupen geht leider nicht, da ausgerechnet das wichtigste Autozubehör, die Hupe, in unserem Fahrzeug nicht funktioniert. Wir haben kein Benzin mehr! Die Tankleuchte funktionierte schon den ganzen Tag nicht und leuchtete ununterbrochen, der Zeiger rückte selbst nach umfangreichem zweimaligen Tanken keinen Millimeter weiter. Somit hatten wir keine Kontrolle über den aktuellen Benzinstand.

Wir steigen aus und sind sofort von gefühlt hundert Menschen umgeben, die alle auf uns einreden. Mit einigen schieben wir das Auto in eine noch kleinere Seitenstraße, um den Fahrtweg für die anderen nicht komplett zu versperren. Thomas nimmt zwei unserer leeren 2 Liter Wasserflaschen und wird von einem hilfsbereiten jungen Mann mit Motorrad zur nächsten Tankstelle in 1,5 km Entfernung gefahren.

Ich bleibe vor Ort, hole mein Handy heraus und tue so, als ob ich total entspannt damit beschäftigt bin. Nur nicht aufschauen, gefragt werden, weggezerrt werden… nur ruhig auf einem Stein am Straßenrand sitzen und warten. Ich bekomme von einer Frau einen Tee im Pappbecher gereicht, eine andere bietet mir an, mit zu ihrer Familie zu kommen und dort auf meinen Mann zu warten. Ich lehne jedoch höflich ab und gerade in dem Augenblick ruft Gott sei Dank Thomas an. Er teilt mir nur kurz mit, dass an der Tankstelle kein Benzin in unsere Flaschen abgefüllt werden darf. Sein Begleiter füllt daher nun aus seinem Motorrad das Benzin ab, was wir dann in unser Auto umfüllen können und er tankt statt dessen Benzin nach.

20 Minuten später ist der ganze Spuk vorbei und wir fahren erschöpft die letzten Kilometer zu Sagars Wohnung.

Erneut hat uns die übermäßige Hilfsbereitschaft Fremder erstaunt und erfreut. Hätten wir auch so reagiert? Sehe ich in Berlin Touristen fragend vor den Fahrkartenautomaten stehen, spreche ich sie nicht von mir aus an und biete Hilfe an. Fremde spontan zu mir nach Hause einzuladen, ist mir ehrlich gesagt bisher auch noch nicht in den Sinn gekommen. Auch Mitfahrgelegenheiten bieten wir von uns aus eher selten an. Ich werde mich bemühen, zukünftig aufmerksamer zu sein und meine Zweifel und unbegründeten Befürchtungen gegenüber Fremden öfter zu überwinden.

Letzter Arbeitstag vor den Ferien

Unser letzter Arbeitstag war sehr entspannt, da wir unterdessen mit unserem Projekt schon sehr gut vorangekommen und gut im Zeitplan sind.

Deshalb konnten wir den Tag auch sportlich beginnen und haben uns gemeinsam im Nationalsport, Cricket versucht.

Danach haben wir unsere Tagesordnung für unser regelmäßiges Samstagsmeeting abgearbeitet und den Projektstand ausgewertet. Wir wollten uns bei den Lehrern auch noch einmal für die intensive Arbeit mit uns bedanken und haben sie in Sangola zum Essen eingeladen. Also ging es mit allen Lehrern im Schulbus in die Stadt. Die Lehrerinnen hatten aus diesem Anlass mal wieder phantastische Saris angezogen.

Für uns ging es dann weiter nach Pune im Bus, Baba hatte Sitzplätze für uns gebucht.

Nun haben wir vier Tage in Pune, besuchen erneut Pallavi und ihre Familie, wollen shoppen, eine Motorradtour ins Deccan-Plateau machen aber auch noch einige Abstimmungen mit Sagar und seinem Bruder Milind (in den USA) zu unserem Projekt vornehmen.

Danach geht es am Donnerstag mit dem Nachtzug nach Goa.

Wir freuen uns auf etwas mehr Unabhängigkeit und viele neue Eindrücke mit etwas mehr Komfort.

Selfies

Also die Selfies der Inder mit uns sind schon eine echte Plage. Es gibt eigentlich keinen Tag, an dem wir ohne einen Selfie auskommen, nur in unserer näheren Umgebung, wo sich inzwischen alle an uns gewöhnt haben, geht es ohne die dauernde Fotografiererei.

Heute hatten wir z.B. insgesamt ca. 10 erfolgreiche und noch weitere 5 abgewehrte Versuche. Einerseits ist das Ganze zu verstehen. Neulich haben uns z.B. zwei Mädchen in einem ziemlich guten Englisch angesprochen, dass wir die ersten “Foreigner” sind, die sie in ihrem Leben zu Gesicht bekommen.

Andererseits ist das Ganze für uns natürlich mega nervig. Aus Spaß habe ich inzwischen angefangen, Geld für die Fotos zu fordern – wir könnten schon reich sein, wenn es klappen würde.

Die Frage nach den Fotos reicht von heimlich (wir werden gefilmt und fotografiert während wir in einem kleinen Straßenlokal essen, wobei sich der Freund des Fotografen möglichst mit auf das Bild mogelt) über übergriffig (man versucht uns buchstäblich an den Armen in Richtung eines Hauseinganges zu zerren, wo dann die ganze Familie schon bereit steht, um sich mit uns auf ein Foto bannen zu lassen) bis hin zu den eher netten Versuchen, die sich wenigstens Mühe geben und nett und höflich fragen bzw. erst am Ende eines kurzen Besuches mit Tee und Lemon Soda.

Leider habe ich das beste Erlebnis in diesem Zusammenhang nicht auf ein Foto gebannt – zum Tempelfest gab es tatsächlich eine Schlange von 10 Frauen und Mädchen, die geduldig darauf warteten, ein Selfie mit Sonja und mir machen zu dürfen.

Darauf hatten wir schon seit längerem hingearbeitet. Ein keiner Ausflug mit Shria. Sie darf als Frau ihre Farm nur verlassen, wenn sie am Wochenende zum Gebet in den Tempel geht. Alle anderen Besuche im Dorf sind ihr untersagt. Allerdings kann sie in Begleitung ihres Mannes Ravie in andere Orte fahren, um dort für sich einzukaufen. Da Ravie jedoch als Farmer „immer“ arbeitet bzw. irgendwo unterwegs ist, sind Ausflüge für sie eine Seltenheit.

Shria ist eine sehr aufgeschlossene, intelligente und wissbegierige junge Frau (28 Jahre alt). Sie spricht nur einzelne Worte englisch, versteht aber sehr viel unserer englischen Kommunikation. Interessiert fragt sie uns über Traditionen, Familie, unsere Reisen und das Leben im Allgemein in Deutschland aus.

Da gerade Ferien sind, sind ihre beiden Kinder bei ihrem Bruder und den Großeltern und es bleibt etwas Zeit für sie selbst. Diese Chance haben wir ergriffen. Unter dem Vorwand, ich brauche Hilfe beim Einkaufen von T-Shirts baten wir sie, uns nach Sangola zum Shoppen zu begleiten. Gemeinsam wollten wir dann auch gleich noch Lebensmittel auf dem Markt einkaufen. Unser Plan ging auf und so sind gestern Shria, Ravie und die 5-jährige Tochter von Ravies Schwester auf dem einen Motorrad und Thomas und ich auf dem anderen Motorrad zum „Großeinkauf“ nach Sangola gefahren.

Im ersten, eher traditionellen indischen Bekleidungsshop ging eine schmale steile Metalltreppe in den oberen Verkaufsraum. Wir mussten unsere Schuhe beim Betreten des Ladens ausziehen und quetschten uns die Stufen nach oben. Dort saßen bereits eine Mutter mit ihrer Tochter und suchte nach Oberteilen. Der Verkäufer, ein kleiner Mann von ca. 1,50 m passte ganz wunderbar in den niedrigen Raum mit den breiten vollgestopften Regalen. Er zog wahllos Plastiktüten mit bunten Oberteilen hervor und warf sie auf den Boden. Zum Anprobieren musste ich mich hinsetzen, da andererseits die Raumhöhe nicht ausgereicht hätte. Wir gaben jedoch nach kurzer Zeit auf. Zu klein, zu glitzernd, zu indisch.

Eigentlich sollte jedoch unser kleiner Ausflug ja auch eine Auszeit für Shria sein, also stoppten wir noch in einem Straßencafé, in dem Milchshakes und Lassies gemixt wurden. Alle waren happy, inklusive des Ladenbesitzers aufgrund unserer Anwesenheit.

Nach dem obligatorischen Markt mit nun durch Shria unterstützten Preisverhandlungen, die uns immerhin 10 Rupien extra einbrachten, stoppten wir an einem Schmuckladen, der sich jedoch im hinteren Gebäudeteil als Friseur- und Kosmetikstudio entpuppte. Jetzt legte Shria los. Eigentlich sollte es nur eine Minute dauern aber Ravi wusste wohl schon dass es dauern würde und macht es sich bequem. Thomas versuchte sich derweil irgendwie zu beschäftigen, da er sowieso nicht in den gesamten Laden durfte: „Nur für Frauen“. Das Aussuchen von ein klein wenig Nagellack und ein paar Bindies (Klebepunkte, die als modisches Acessoire auf die Stirn kommen) dauerte dann über eine Stunde.

Egal – Shria war glücklich. Diesmal war sie die Hauptperson, die von allen im Laden befragt wurde und ziemlich stolz berichtete, dass wir 5 Monate Gäste bei ihr wären. Alle wollten alles ganz genau wissen. Dann folgten die üblichen Selfies.

Die Männer saßen unterdessen draußen und beobachteten das Geschehen auf der Straße. Eine Prozession mit Trommeln und Rasseln sowie zahlreichen tanzenden Frauen und Männern zogen vorbei Richtung Tempel am Ende der Straße. Ein kleiner Junge wurde, ausstaffiert wie für eine Hochzeit, für eine religiöse Initiationsfeier hinter dem tobenden tanzenden trommelnden Tross in einem Auto durch die Gegend gekarrt. Er sah irgendwie ziemlich desinteressiert aus im Vergleich zum restlichen Pulk. Auf dem Rückweg der Truppe vom Tempel wurde Thomas mehr oder weniger gegen seinen Willen mit in die Menge gezerrt. 3 Männer konnte ich ausmachen, die an seinem Arm zerrte, bis er endlich mit dabei war und ein paar bekümmerte Versuche machte, lustig zu sein. Damit er nicht so alleine in der tanzenden Masse verschwand, gab ich mir noch einen Ruck und hüpfte ein wenig mit. Daraufhin waren alle glücklich. Es folgten Hände schütteln und Fotos und der Tross verschwand.

Shria hatte sich in der Zwischenzeit verschönern lassen und hatte nichts davon mitbekommen. Ravi hatte sich heimlich verzogen und uns allein gelassen, was für ein Feigling. Anyway, Shria war glücklich.

Auf dem Rückweg duften wir dann endlich mal einkaufen – Zucker, Sago und Öl in Großhandelspackungen auf einer mittelalterlichen Waage abgewogen. Die Motorräder bis zum Abwinken überladen ging es dann irgendwann heim.

Wir wahren am Ende total durch – aber Shria war glücklich und strahlte. Ein Ausflug mehr in diesem Jahr für sie. Was für ein Erfolg!