Heute wollten wir am Sonntag in‘s Kino nach Sangola, auch wenn wir bestimmt Probleme mit dem Verständnis gehabt hätten. Das Kino ist ewig weit außerhalb. Man fährt über eine staubige Landstraße vorbei an vereinzelt hingespuckten Wellblechhütten und noch nicht ausgewachsenen Bauwerken bis man irgendwo im Nirgendwo auf ein riesiges Multiplexkino stößt, dass Sonntags leider geschlossen ist. Wir hatten eigentlich vorgehabt, die Mittagshitze schön klimatisiert im Kino zu verbringen und standen nun in der brutzelnden hirnwegschmelzenden Hitze mitten in der Pampa. Wir haben uns dann zu Fuß ein wenig durch das staubige Gelände gewagt und stießen hinter einem Damm auf eine grüne Gemüseplantage, verbunden mit einem riesigen Bewässerungssystem. Inzwischen hat man angefangen, hier Wasser als Bodenschatz abzubauen. Wer auch immer etwas Geld zusammenkratzen kann, bohrt ein paar 200m tiefe Löcher – und wenn Strom da ist, gibt es auch Wasser.

Der Effekt ist gewaltig, wie man auf den Bildern sehen kann. Auf der einen Seite wüstes Brachland – auf der anderen Seite blühende Landschaften.

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