Pfingstsonntag

Obgleich das Pfingstfest nicht mit offiziellen Feiertagen in Ruanda verbunden ist, haben wir ein wenig „gefeiert“. Soll heißen, wir haben versucht, etwas Besonderes und nicht Alltägliches zu machen. Ein Kirchgang war aufgrund der Corona-Einschränkungen nicht möglich. Daher haben wir einen Spaziergang in unserem neuen Wohnumfeld unternommen. Es blüht gerade überall wunderschön und die Natur zeigt sich in prächtigen Farben.

Nur wenige Querstraßen von unserem neuen zu Hause entfernt, befindet sich das „BASO“, eine kleine und sehr feine Patisserie. Hier bekommt man richtiges Gebäck, leckere Törtchen, Croissants, verschiedene Brotsorten, gefüllte Blätterteigbackwaren und ganz hervorragenden Kaffee. Die Preise sind auf die Besuche durch Muzungus angepasst denn nur vereinzelt sieht man dort die einheimische Mittelschicht.

Hier bestellen frankophile Expats für das Familiensonntagsfrühstück ihre Baguettes oder Schokocroissant. Engländer und Iren lieben den schwarzen, sehr aromatischen „Silverback-Tea“ und gönnen sich einen Scone dazu. Ohne Creme! Die Americaner schlemmen Doppelbeef- und Cheeseburger mit Pommes rot-weiß und die Deutsche Community probiert alles nacheinander aus.

Das ist unser neues Lieblingscafé, da es hier sogar Windbeutel mit Vanillecreme und Schokoguss gibt. Alles ist sehr ansprechend hergerichtet und ein wirklicher Gaumen- und Augenschmaus. Leider hat das mit Afrikanischer Kultur gar nix zu tun aber man kann nicht alles haben. Wir genießen die Leckereien und die Lage am Berghang im Grünen.

Frohe Pfingsten!

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