Ein lang geplantes Ereignis hat heute stattgefunden: staatlich verordnete „Baumpflanzung“. Wir würden sagen, es wurde ein „Umwelttag“ in der Schule organisiert. Die Regierung gibt einmal im Jahr an alle Schulen kleine Baumstecklinge aus, die dann mit den Schülern gepflanzt werden sollen. Man kann sich entscheiden, ob man an einen zentralen Platz in der näheren Umgebung fährt, wo die Bäume gepflanzt werden oder ob man selbst einen geeigneten Ort für die Stecklinge hat.
Unsere Schule hatte ca. 50 Baumstecklinge zugeteilt bekommen, die rings um das Schulgelände am Zaun entlang gepflanzt wurden. Die Schüler der 9. Klasse haben die Pflanzlöcher mit Spitzhacke in den harten trockenen Boden gegraben und somit alle Pflanzungen vorbereitet. Unkraut zupfen war leider auch angesagt, unter strenger Kontrolle der Lehrer.
Die jüngeren Schüler durften pflanzen und wässern. Jeweils eine Schülergruppe übernimmt dabei eine „Baumpatenschaft“ und muss sich nunmehr in der nachfolgenden Zeit um die Bewässerung des Baumes kümmern. Es ist sehr schön zu sehen, wie einige Kids während der Pausenzeiten kleine Wassereimer zu ihren Bäumen tragen und sie wässern.
Leider fehlten aus unserer Sicht noch ein paar theoretische Informationen zur Photosynthese, zu Umweltproblemen wie z. B. Luftverschmutzung oder auch zur Bedeutung von Bäumen in Bezug auf das Grundwasser. Diesen Part konnten und wollten wir jedoch nicht auch noch übernehmen. Es hätte dann für uns wieder mehr Vorbereitungszeit bedeutet denn auch unser Wissen dazu ist tief verschüttet, um Details an wissenshungrige Schüler weiterzugeben.
Hier noch ein paar Eindrücke vom heutigen „Umweltsamstag“.