Die GIZ hat für ihre Mitarbeitenden ein Ferienhaus in Karongi (Kibuye) am Lake Kivu . Es ist ein einfaches kleines Haus mit zwei Schlafräumen (für 4-6 Personen, sofern Kinder dabei sind) in traumhafter Lage, direkt am See mit eigenem Bootssteg. An den Wochenenden ist das Haus immer ausgebucht, und so hatten wir erst jetzt nach fast 1 Jahr das Vergnügen, uns dort für 2 Nächte einmieten zu können. Elisabeth und ihre Tochter würden uns begleiten und freuten sich schon riesig.
Da unser Auto seit fast 3 Wochen in der Werkstatt auf die Reparatur des Ölfilters und diverser anderer Kleinigkeiten wartet, mussten wir mit Elisabeths Auto fahren. Wir starteten am Freitag 14:30 Uhr und brauchten für 115km sage und schreibe 4 Stunden. Die Straße war ab der Hälfte der Strecke durch Steinschläge und Erdrutsche so schlecht, dass oft nur Schritttempo möglich war. Elisabeth versuchte heldenhaft, die gesamte Straßenbreite nutzend, den Schlaglöchern auszuweichen.
Belohnt wurden wir mit einem tollen Sonnenuntergang, den wir in der Nähe eines Wasserfalls beobachten konnten und mit einem wunderschönen kleinen Haus am See.
Am nächsten Tag war eine 3-stündige Bootsfahrt zu einigen Inseln im Kivu-See geplant. Eine davon trägt den Namen “Insel der Fledermäuse” . Was uns dort wohl erwarten würde? Das sind doch nachtaktive Tiere?! Aber wir hatten bereits gehört, dass es hier eine andere Art von Fledermäusen gibt, die auch tagsüber in den Bäumen hängen und ohrenbetäubenden Lärm verursachten. Na dann!