Endlich geht’s los. Die Sachen sind gepackt und fertig verstaut, auf dem Rücken und wir sind unterwegs.
Abschied nehmen
In den letzten Tagen habe ich mich schrittweise und auf sehr unterschiedliche Art und Weise von Freunden, Familie und Arbeitskollegen verabschiedet. Eigentlich hatte ich gar nicht mit so vielen Abschiedsemotionen sowohl von mir als auch von anderen gerechnet. Schließlich kommen wir ja in nur einem halben Jahr wieder, und was ist schon ein halbes Jahr? Im Alltag ist das oft nicht viel… aber als Auszeit dann doch richtig lange!
Zum Abschied habe ich so viel bekommen: herzliche Grüße, gute Wünsche, selbst gestaltete Karten mit tollen Gedanken. Ich war überwältigt von so viel Anteilnahme für meine kleine Auszeit. Es gab auch etliche Abschiedskaffees. Gott sei Dank habe ich die alle gut vertragen… na ja zum Ausgleich gibt’s die nächsten Monate Indischen Tee!
Es war auch richtig schön, gemeinsam zum Abschied zu kochen, Essen zu gehen oder einfach was Leckeres zum Essen einzukaufen und Zeit miteinander zu haben.
Zwei Abschiedsgeschenke werde ich richtig auf Reisen mitnehmen: einen Glücks- bzw. Segensstein, den mein Mann und ich von einer lieben Kollegin bekommen haben. Der passt wirklich noch gut in unser Reisegepäck. Und mein eigenes kleines Reisemonster wird mich begleiten. Ein Kollege hat es mit anderen Kreativen extra für mich entstehen lassen.
Ich bin unterdessen schon etwas aufgeregt, in zwei Tagen geht es los. Die letzten Vorbereitungen beim Packen laufen. Zum ersten Mal weiß ich nicht so genau, was mich erwartet und wie die Reise verlaufen wird. Aber, was hat mir eine liebe Kollegin zum Abschied geschrieben: „Wer von Anfang an genau weiß, wohin sein Weg führt, wird es nie weit bringen.“ (Napoleon)
Ich danke euch allen für die schönen Abschiede… wir sehen uns dann in 6 Monaten wieder.
LG Sonja
Abschiedsparty
Mit unseren Freunden haben wir vor dem Sabbatical eine Abschiedsparty gemacht. Wieder mit viel Musik und afrikanischem Essen dank Lamin.
Das Dorf erwartet uns
Discussing the visa interview
Getting the visa seemed to me not that problematic as it turned out to be.
We applied for an employment/intern visa as this was the recommended approach for us – we got some good invitations from the NGO we wanted to work for.
For end of January we received an invitation to the Indian embassy – which ended up – in short words – humiliating. We were treated like trash begging to work in India for no money (btw. after letting us wait for 45 minutes even we had an appointment – then interviewing at the corridor) . Here some of the crazy arguments the officer from the Indian embassy told to us: