Erschöpft von den vielen Eindrücken des ersten Tages im Akagera Nationalpark waren wir zeitig schlafen gegangen und dementsprechend auch zeitig wieder wach. 5:30 Uhr, pünktlich zum Sonnenaufgang! Was für ein malerischer Blick über die Berge. Wir packten schnell unsere Sachen zusammen, bauten das Zelt ab und fuhren 6:15 Uhr los. Frühstücken wollten wir am ersten ausgewiesenen Picknickplatz unter Anwesenheit der heimischen Tiere.
Nach nur wenigen Minuten sahen wir im Licht des Sonnenaufgangs eine Giraffe an ihrem Frühstücksbaum knabbern. Es folgten wieder Büffel, Zebras und Antilopen. Alle sahen im aufgehenden Sonnenlicht einfach wunderschön aus. Auch die Landschaft strahlte in diesem ganz besonderen Licht und brachte herrliche, ganz natürlich kräftige Farbtöne zum
Vorschein.
Für unser zeitiges Aufstehen sollten wir noch weiter belohnt werden. Wir sahen eine kleine Giraffenfamilie unter Bäumen stehen. Ein Nilpferd spazierte mit einem Lächeln direkt vor unserem Auto vorbei und war auf dem Weg zum morgendlichen Bad. Wenige Minuten später sollten wir seine Kumpane bereits schwimmend an der Badestelle sehen. Besser konnte es kaum werden. Wir waren zufrieden und glücklich, obwohl wir keine Nashörner und auch
keine Elefanten gesehen hatten. Statt dessen noch unzählige und sehr scheue Warzenschweine!