Bereits im Vorfeld hatten Thomas und ich uns Gedanken gemacht, wie wir wohl in diesem Jahr die Osterfeiertage zelebrieren könnten. Ein traditioneller Kirchgang schien unmöglich. Unterwegs hatten wir nur eine unscheinbare Kirche in einem kleinen Ort gesehen. Dort einfach hineinplatzen, kam gar nicht in Frage. Wir hatten also keine Idee. Wieder einmal kam aber alles so, wie es besser nicht hätte kommen können, und wir hatten einen unvergesslichen und feierlichen Ostersonntag.

Auf unserer Rückreise von Aurangabad am Sonntag waren wir mit der Familie Babar 16:00 Uhr in Pandapur verabredet. Pandapur ist ein Pilgerort ca. 40 km von Alegaon entfernt und sehr berühmt wegen seines Tempels und der zahlreichen Glaubensrituale. Normalerweise gibt es vor dem Tempel meterlange Schlangen wartender Gläubiger aus dem ganzen Land, um an einer Zeremonie teilnehmen zu können.

Unsere Gastfamilie hatte umgerechnet 200 Euro gezahlt, um am Ostersonntag in das Tempelinnere zu einer ganz besonderen Zeremonie zugelassen zu werden. Und wir sollten und durften dabei sein!

Alle kamen extra aus Pune (4 Stunden Fahrtweg) angereist und wir waren von Aurangabad ohne Pause auch schon 5 Stunden unterwegs. Finanziell unterdessen völlig ausgebrannt. Die VISA- Karte ist an den Automaten an einem „Bankholiday“ nicht einsetzbar und mit VISA im Landesinneren bezahlen, abseits der großen Städte…total unmöglich. Von unserem letzten Bargeld gönnten wir uns in einem Strassenrestaurant für ein paar Rupies eine sehr leckere Kleinigkeit und waren somit gestärkt für die nächsten Stunden.

Pünktlich 16:00 Uhr trafen wir uns wie verabredet mit der gesamten Babar-Familie und gingen gemeinsam zum Tempel. 16:30 Uhr sollte die Zeremonie beginnen. Kurz vor dem Tempel „versteckten“ wir an einem Süssigkeitenstand unsere Schuhe unter dem Ladentisch und gingen barfuß weiter. Das war eine ziemliche Herausforderung, da der gepflasterte Weg zum Tempel lag und die Steine glühend heiss durch die Sonne waren. Wir wollten am liebsten rennen, hüpften von einem Fuß auf den anderen und suchten angespannt nach halbwegs schattigen Laufmöglichkeiten. Das hatte in der Tat ansatzweise etwas von einem „aufopferungsvollem Pilgerweg“. Im Tempelinneren, kurz vor dem Betreten des eigentlichen Heiligtums, erfolgte die rituelle Fusswaschung, die jedoch auch keine Abkühlung für unsere Füße brachte, da das Wasser aus der Aussenwandleitung lauwarm war. Vor dem „Allerheiligsten“ mussten wir dann noch einige Minuten warten, um als komplette Familie eintreten zu können, wir waren insgesamt immerhin 17 Personen. Für die Zeremonie hatte die Familie zwei große Blumenketten aus duftenden Jasmin- und orangegelben Studentenblumenblüten mitgebracht. Außerdem hatten sie Tüten mit Lebensmitteln und Gefäße mit Wasser dabei.

Nun durften wir alle nacheinander eintreten, erst die Männer und dann die Frauen. Nur einem Ehepaar war es gestattet, direkt vor der männlichen Gottheit „Pandurag Vitthal“ oder der weiblichen Gottheit „Rugmai“ im Schneidersitz platzzunehmen. Alle anderen Familienangehörigen reihten sich dahinter ein. Der Bereich dafür war nur 3 x 4 Meter groß und durch ein Holzgitter mit Blick auf die Gottesstatue abgegrenzt. Er wurde mit noch anderen Gläubigen „aufgefüllt“, so dass wir ziemlich eng nebeneinander saßen. Im Verlauf der Zeremonie ist es jedoch möglich, rotierend als Ehepaar den vordersten Platz einzunehmen.

Die Zeremonie dauerte eine Stunde und bestand darin, dass beide Gottheiten (schwarze Skulpturenbüsten) mit einer Sandelholzpaste von einem Tempeldiener „angekleidet“ und farbig verziert wurden. Dazu erklingt ein monotoner Gebetsgesang, der mit Schellen „musikalisch“ begleitet wird.

Nachdem die Büste „angekleidet“ ist, werden das mitgebrachte Wasser und die Lebensmittel gesegnet. Alle Anwesenden müssen sich erheben und sich einzeln vor der Gottheit verneigen und dabei deren Füße mit dem Kopf berühren. Dabei wird jeder Gläubige wieder mit einem Punkt auf der Stirn, diesmal aus Sandelholzpaste, gesegnet. Abschließend dürfen zur Erinnerung zwei offizielle Fotos im Allerheiligsten mit der Familie gemacht werden.

Wir verlassen den Tempel, suchen unsere Schuhe und nun werden gemeinsam in einem überdachten Außenbereich das gesegnete Wasser und die Lebensmittel (Obst, Süßigkeiten) geteilt und fröhlich gefeiert.

Wir wünschen uns gegenseitig schöne Ostern und sind dabei total ergriffen von der Zeremonie und der hohen Ehre, als Fremde so nah dabei gewesen zu sein. Vor lauter Rührung und Freude fließen sogar ein paar Tränen. Es ist ergreifend wahrzunehmen, dass Glaube sehr unterschiedlich und doch in einzelnen Ritualen wieder sehr ähnlich gelebt wird. Wir versuchen zu erklären, was Ostern für uns Christen bedeutet, welche Ostertraditionen wir in unserer Heimat, der Lausitz, kennengelernt haben und verweisen auf die Gemeinsamkeiten beider Glaubensrichtungen. Nun sind auch unsere Gastgeber noch einmal mehr stolz darauf, uns unseren höchsten christlichen Feiertag, mit einer ebenso bedeutenden hinduistischen Zeremonie verschönt zu haben.

Es schließt sich noch ein Privatbesuch bei einer sehr bedeutenden, politisch einflussreichen und wirtschaftlich hoch gestellten Familie in Pandapur an. Es handelt sich um die Nachkommen der Deshmuks, den ehemaligen Steuereintreibern und lokalen Gutsherren über 100 Dörfer. Diese ist eng mit der Familie Babar verbunden. Das Familienhaus ist in einem phantastisch renovierten Zustand, alles ist noch einmal traditioneller, Frauen und Männer werden strikt getrennt. Thomas darf nur draußen auf der offiziellen Terrasse sitzen, ich darf nur drin bleiben, sehr befremdlich irgendwie und teilweise auch unangenehm. Man fühlt sich durch die strikten Vorgaben doch schon sehr fremdbestimmt. Natürlich werden wir wieder gesegnet, erhalten zum wiederholten Male Turbane. Da es eigentlich Brauch ist, dass weibliche Besucher einen Sari erhalten, für mich aber grad keiner da ist, bekomme ich das Geld dafür in einem kleinen Umschlag.

Erschöpft aber sehr erfüllt von den Eindrücken, Gesprächen und Erlebnissen fahren wir eine weitere Stunde zum Farmhaus zurück.

Unser Fahrer war unfähig – ernsthaft. Den halben Tag hatten wir drüber gesprochen, das wir am Abend nach den ganzen Höhlenbesichtigungen noch in einen Seidenladen gehen wollen, weil Aurangabad für Seidentücher und Seidenstoffe allgemein in ganz Indien berühmt ist.

Gegen halb sechs fuhren wir los. Erst ging es nach Aurangabad hinein, dann wieder aus der Stadt hinaus – weit hinaus… Ein Hilfeanruf in unserer indischen Heimat mit Sprachsupport brachte dann Gewissheit. Der Fahrer wollte uns zu einem „Seiden -Dorf“ ca. 90 km entfern von Aurangabad fahren. Bei den Straßenverhältnissen wären wir vermutlich gegen 22:00 dort angekommen und irgendwann nachts gegen 3:00 erfolglos-ohne Einkauf- wieder zurück. Die Aktion haben wir dann selbstverständlich sofort abgebrochen und umgehend Google Maps bemüht. Uns hätte der Fahrer in seiner Not sonst einfach am nächsten Klamottenladen rausgeschmissen. Aber nicht mit uns!

Nach mehreren engen Gassen, gut gemeinten Ratschlägen von Passanten, die freundlich in eine entgegengesetzte Richtung zeigten als die, in die wir unterwegs waren, kam uns ein großes Werbeplakat zu Hilfe. Dieses wies in Sichtweite eine Seidenmanufaktur aus. Also nix wie hin, ich wollte schließlich ein dezentes Punjabi suit (keinen Sari) noch kurz vor Ladenschluss für einen guten Preis ersteigern.

Ein älterer Herr kam auf uns zu uns fragte in angenehmem englisch, ob wir Interesse an einer Führung hätten. Selbstverständlich! Wissenszuwachs ist immer gut. Und so bekamen wir eine sehr persönliche Führung in einem fast 100 Jahre alten Familienbetrieb.

Einige Maschinen waren tatsächlich noch aus dem Zeitalter der „Maschinenstürmer“ und in England hergestellt. Die automatischen Webstühle arbeiteten z. B. noch mit „Lochmusterkarten“.

In 2 Stunden ist jedoch ein Stoffstück mit Seidenmuster von 1,50 x 2,40 Metern fertig. Mit dem manuellen Webstuhl dauert das Ganze dagegen 2 Monate.

Wir wurden ausgiebig über traditionelle indische Muster in Maharashtra und über die Zusammensetzung der Stoffe (Wolle, Seide, Baumwolle, Mischgewebe) aufgeklärt.

Anschließend ging es in den Verkaufsraum. Da in den Monaten April und Mai jedoch die meisten indischen Hochzeiten stattfinden, gab es keine so große Auswahl mehr.

Wie man es sich üblicherweise vorstellt, begann ein klassisches Verkaufsgespräch in leidlich gutem englisch. In Windeseile wurden unzählige bunte Stoffmuster vor uns ausgebreitet. Alle waren bereits so vorbereitet, dass man daraus ein langes Oberteil und eine Pluderhose (Punjabi Suit)schneidern lassen konnte. Das Kopftuch ist schon fertig und dem Stoffpaket in passender Farbe und Muster zugeordnet. Das war mir jedoch alles viel zu traditionell, zu bunt und zu goldglitzerig. Ich hatte ja vor, diese Sachen wirklich zu tragen! Der Verkäufer hat natürlich verständnislos geschaut, als meine Anforderung „Bitte die Stoffauswahl weniger farbig und weniger goldig“ klar formuliert war. Ich fand schließlich eine schwarz-goldene Kombination, von der ich zwar nicht ganz 100%-ig überzeugt war aber daraus ließe sich auf alle Fälle was machen. Ich war froh, etwas gefunden zu haben und hoffte nun, den Einkaufsprozess beenden zu können. Weit gefehlt! Nun wurden alle Tücher ausgebreitet, die ich aber auch nicht haben wollte. Es half jedoch keine logische Begründung von wegen „In Deutschland ist der Geschmack etwas anders.“ oder „Unsere Traditionen in der Mode sind eher weniger farbenfroh“. Die Stimmung des Verkäufers verschlechterte sich und wir steckten im Verkaufsgespräch fest.

Als nächste kam der Vorschlag, einen Blick auf die Tischwäsche zu werfen, da würden wir bestimmt was finden. Und schon wurden uns zahlreiche farbenfrohe, glänzende Tischdecken, jedoch für winzige indische Tische vorgelegt. Auch hier half die logische Argumentation „Unser Esstisch ist sehr groß, mindestens 2 x 3 Meter.“ nicht als Begründung für eine Ablehnung des Gezeigten. Uns wurde klar gemacht, dass wir mit den Maßen wohl übertreiben, kein Tisch ist so groß. Wir versuchten es auf lustige Art…“Aber wir sind doch auch groß und breit.“ Half aber leider gar nix. Die Stimmung war frostig. „Dann nehmt ihr eben eine Bettabdeckung“, verkündete der Verkäufer und breitete zwei riesige helle Stoffdecken vor uns aus. Und die sahen richtig gut aus. Zwar nicht als Bettabdeckung denn ich bin froh wenn die Betten überhaupt gemacht sind! Aber als große Tischdecke konnte man das Teil gut nutzen. Gekauft! Besser gesagt ausgetauscht gegen mein schwarz-goldiges Punjabi Suit Stoffmuster. War ja nicht ganz so mein Ding. Der Verkäufer war entsetzt. Die Rechnung habe er schon geschrieben und wir müssten jetzt beides kaufen. Nun platze Thomas der Geduldsfaden. „Entweder wir kaufen jetzt diese Bettdecke oder wir gehen!“ Es ging noch ein wenig Gezeter hin und her und ein kleiner Kampf mit der Bezahlung per Visa-Karte aber letztendlich hatten wir es nach 1 Stunde geschafft. Nix wie raus aus der Manufaktur und schnell was leckeres Essen.

Wir haben ein Problem! Kein Geld! Wobei das nicht ganz stimmt. Geld haben wir schon, nur bekommen wir es nicht. An Feiertagen, davon gibt es in Indien sehr viele, arbeiten die Banken nicht. Deshalb heißt es wohl auch „Bankholiday“. Ok, dann gibt es halt kein Bargeld, nutzen wir eben unsere Kreditkarte. PIN eingeben und fertig. Wir wollen unsere Hotelrechnung bezahlen aber nix geht. Na dann zweiter Versuch. Wir haben uns bestimmt vertippt. Aber auch der Versuch scheitert. Zweite VISA-Karte raus, PIN suchen und fertig. Ach! Geht auch nicht? Mist! Ein anderes Kartenlesegerät wird geholt und alles nochmal von vorn. Unterdessen sind 30 Minuten vergangen, keine VISA funktioniert. Ist das peinlich! Da stehen wir nun, die „reichen Europäer“ und schauen mal ganz alt aus. Oh, da gibts doch noch Paypal! Gott sei Dank, schnell die App aktualisieren und den Geldtransfer starten. Doch leider Fehlanzeige. Ein junger Inder hilft uns aus der Klemme, mit ihm sind wenigstens die Verständigungsprobleme beseitigt. Thomas überweist mit Paypal die Hotelrechnung privat an ihn und er dann an das Hotel. Aber auch das geht nicht, Paypal bricht ab, keine Transaktion mit Rupien. Letzter Versuch, Überweisung von EUR. Endlich, das klappt. Über hundert Ecken haben wir nun die Rechnung bezahlt, checken aus und fahren von Aurangabad zurück nach Alegaon.

Auf dem Weg versuchen wir noch an diversen ATM-Automaten Geld abzuheben – nichts funktioniert, alles leer.

Weggeworfene Quittungen, die den Boden bedecken, zeugen von den fehlgeschlagenen Versuchen aller anderen. Noch nichtmal Benzin an den Tankstellen lässt sich mit einer internationalen Kreditkarte bezahlen. No way!

In Sangole sind wir am letzten Wochenende erfolglos bei 8 Bankautomaten gewesen. (laut Visa Sicherung, die die Karte dann gesperrt hatte, haben wir insgesamt 14 Versuche unternommen, um Geld zu bekommen). Wie an vielen anderen Stellen fällt auf, mit welcher Selbstverständlichkeit wir in Deutschland Dinge hinnehmen, die einfach funktionieren. Kein Mensch geht davon aus, dass das Bargeld ausgeht. Diese Sorge ist nun in Indien für uns Dauerzustand.

Ostersamstag

Ich liebe das indische Essen! Es ist herzhaft, scharf und immer gibt es kalte und warme Gerichte. Bereits zum Frühstück kann man leckeres gedünstetes Gemüse, Linsengerichte, Curry, Hirse oder Reis als Beilage und selbstverständlich auch Frittiertes bekommen. Auch frisches Obst ist immer mit dabei. Nach einem solch leckeren Frühstück sind wir heute, zum Ostersamstag, erneut auf Sightseeingtour gegangen. Die Ortschaft Daulatabad, eigentlich fast ein Vorort von Aurangabad, war im 14. Jahrhundert Hauptstadt des Delhi -Sultanats und verfügt daher über eine gigantische Festungsanlage.

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Geschichtslektion

Nachdem Sonni und ich ja nun ein Geschichtswochenende hatten, kann der Blog natürlich nicht ohne ein wenig Hintergrund auskommen. Für mich ist vieles immer wieder neu auch wenn wir nun schon ein paarmal hier waren und ich mich ja schon ein wenig mit der lokalen Geschichte auskenne.
Wichtig zum Verständnis ist sicherlich zu wissen, dass große Teile Indiens vom 12. bis zum 19. Jahrhundert durch islamische Eroberer regiert wurde, ab dem 16. Jahrhundert durch das vielleicht schon bekannte Mogulreich, dass z.B. das Taj Mahal mit hervorbrachte. Es gab im indischen Mittelalter darüber hinaus haufenweise kleinere Fürstentümer und kleinere Königreiche, die kamen und gingen. Meistens haben sie sich untereinander abgeschlachtet, oft jedoch auch gegen den Islam. Das Verständnis in der Bevölkerung, die zu 80% hinduistisch ist, ist auch sehr stark von dieser geschichtlichen Auseinandersetzung geprägt. Shivaji, der Nationalheld aus Maharashtra, nachdem z.B. der Flughafen in Mumbai benannt ist, hat im 17.Jahrhundert große Erfolge im Kampf gegen das schon untergehende islamische Reich erzielt. An seinem Geburtstag gibt es Volksfeste, die meisten fühlen sich tatsächlich immer noch nicht nur von den Briten 1947 sondern auch von den islamischen Fremdherrschern befreit.
Auch in der heutigen Zeit gibt es immer wieder religiös geprägte Pogrome, die letzten mir bekannten größeren in 2002 mit ca. 1000 Toten. Auch die Rivalität mit Pakistan lässt sich ohne diesen Hintergrund nicht verstehen.
Aber auch die Zeit vor den muslimischen Herrschern verlief keinesfalls friedlich. Königreiche wuchsen und gingen und hinterließen überall irgendwelche Hauptstädte, die teilweise wie das heute besichtigte Daulatabad inzwischen zu kleinen Nestern mutiert sind, in dessen Gassen gestern unser eigentlich nicht sonderlich großes Auto beinahe stecken geblieben ist.
Verbindender Teil über einen langen Zeitraum war wie auch in Europa die Religion, hierbei jedoch insbesondere Buddhismus und Hinduismus, wie heute auch in den alten Höhlen gesehen.
Inzwischen ist der Buddhismus fast vollständig verschwunden. Nur noch 1 Prozent bekennen sich dazu, insbesondere hierbei viele Dalit, ehemalig “Unberührbare”, die mit dem Wechsel der Religion aus dem Kastensystem der Hindus in den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts ausgebrochen sind.
Um den Beginn unserer neuzeitlichen Zeitrechnung herum war der Buddhismus mindestens gleichberechtigt und schuf mit den Höhlenbauten von Ajanta und Ellora unheimlich beeindruckende Bauten, die wir uns in den letzten Tagen angesehen haben – von denen Sonni aber grad parallel schreibt.